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Inhalt:

Eröffnung des Jahres des Glaubens in Seckau

Gemeinsam mit Weihbischof Dr. Franz Lackner, allen Dechanten der Diözese, sowie vielen Priestern und Gläubigen eröffnete Bischof Dr. Egon Kapellari am 11. Oktober 2012 mit einem Festgottesdienst in der Stiftsbasilika Seckau das von Papst Benedikt XVI. ausgerufene Jahr des Glaubens.

Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Aus dem Dekanat Judenburg nahmen der Dekanatsadministrator Mag. Heimo Schäfmann  (PV Pöls), Pfarrer Mag. Gerald Wimmer (PV Weißkirchen), Pfarrer Mag. Gregor Szoltysek (PV St. Oswald) und Pfarrer Mag. Gerhard Hatzmann teil. Der Prior der Benediktinerabtei Seckau, P. Mag. Johannes Fragner OSB, begrüßte die Bischöfe, Priester und Gläubigen und verglich den Glauben mit der Seckauer „Verkündigungsglocke“, die einst einen 40-Meter-Sturz unbeschadet überstand.  Die Pfarrgemeinde Seckau lud alle anschließend zu einer Agape bei Brot und Wein in den Pfarrsaal ein.


Predigt von Bischof Dr. Egon Kapellari beim Gottesdienst anlässlich des 50. Jahrestages der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils sowie zum Beginn des „Jahr des Glaubens“ am Donnerstag, 11. Oktober 2012 in der Abteikirche von Seckau
„Mancher trägt Scheue zur Quelle zu geh’n“, hat der Dichter Friedrich Hölderlin in seiner Hymne „Andenken“ gesagt. Quelle, das ist ein Symbol für Anfang, Ursprung oder auch Grund. Martin Heidegger hat in einem Text über den Satz vom Grund ungefähr gesagt: „Der Weg zum Grund ist zwar der kürzeste aber zugleich der allemal am wenigsten begangene, weil schwierigste Weg.“
Heute haben wir – die Bischöfe, die Dechanten und Laienchristen stellvertretend für die ganze Diözese – den Weg zu einem Ort zurückgelegt, der für unsere Diözese auf bleibende Weise eine Quelle und ein Fundament, ein Grund ist. Im Jahr 1218 hat der Salzburger Erzbischof Eberhard II. das damals kleine Bistum Seckau gegründet. Papst war in diesem Jahr Honorius III., deutscher König war der geniale aber unergründliche spätere Kaiser Friedrich II. Auch der heilige Franz von Assisi hat damals noch gelebt und das IV. Laterankonzil hatte drei Jahre vorher stattgefunden. Der Papst dieses Konzils, der große Innozenz III., hatte die hier in weitaus größerer Zahl als bei allen anderen Konzilien vorher und nachher bis zum I. Vaticanum versammelten Väter mit den einleitenden Worten „Desiderio desideravi hoc Pascha manducare vobiscum, antequam patiar“ begrüßt. In deutscher Sprache bedeutet das: „Sehnlich hat es mich verlangt, dieses Ostermahl mit euch zu halten, bevor ich leide.“(Lk 22,15) Es waren die Worte Jesu Christi aus dem Bericht über sein letztes Abendmahl im Lukasevangelium.
Es ist naheliegend, hier in Seckau, am Ursprung unserer Diözese, heute an diese Wegmarken der Kirchengeschichte in den Jahren von 1215 bis 1218 zu erinnern: 50 Jahre nach dem Beginn des derzeit jüngsten Konzils und am Beginn des „Jahres des Glaubens“ unserer Weltkirche und unseres „Diözesanen Weges“ 6 Jahre vor unserem dann zu feiernden Diözesanjubiläum.
Die Quelle, die 1218 in Seckau erschlossen wurde, fließt immer noch. Der Grund, der damals gelegt wurde, trägt noch immer. Und der damals begonnene Weg reicht bis in unsere Gegenwart. Wir und viele mit uns und nach uns werden diesen Weg fortsetzen im immer neuen Versuch zu einer glaubhaften Nachfolge Christi. Über unseren Häuptern sehen wir – wie schwebend – ein ergreifendes viele hundert Jahre altes Bild Christi: der Gekreuzigte zeigt sich hier schon als einer, der „alles vollbracht“ hat, wie das Johannesevangelium sagt. Er zeigt sich als einer, der alle Unruhe, allen Hass und Streit hinter sich gelassen hat, aber nicht indem er dieses Negative wie Buddha zum Schein erklärt, sondern indem er es durch das Feuer von Leiden und Tod hindurch erlöst hat.
„Mancher trägt Scheue zur Quelle zu geh’n“ – dieses Wort von Hölderlin gilt nach 200 Jahren immer noch und wird im Lauf der menschlichen Geschichte und auch der Kirchengeschichte wohl immer wieder gelten. Viele Sucher nach existentiellen, auch nach religiösen Quellen sind auch heute unterwegs in einer großen Pilgerbewegung innerhalb der Christenheit und auch außerhalb ihrer weit gespannten Grenzen. Seckau ist unter den vielen Pilgerzielen Europas ein leiser Ort, aber ein Ort, von dem unspektakulär kontinuierlich Kraft ausgeht. Seit 129 Jahren geschieht dies besonders durch die Benediktiner, die hier auch heute treu und tapfer das Licht des Glaubens, der Hoffnung und christlicher Liebe inmitten der sehr lebendigen Pfarrgemeinde Seckau am Brennen und Leuchten erhalten. 
Glaube ist ein Licht, aber auch ein Weg: ein Weg, den wir als Diözese im „Jahr des Glaubens“ gemeinsam mit der Weltkirche bewusster als manchmal in anderen Zeiten gehen könnten und dann weiter bis zum Jahr 2018, einem Jubiläumsjahr unserer Diözese. Auf dem Weg brauchen wir Orte zur rastenden Einkehr, wo unsere Krüge wieder gefüllt und unsere Batterien wieder aufgeladen werden. Solche unverwechselbaren Orte gibt es auch in unserer Diözese und unter ihnen haben Seckau und Mariazell einen besonderen Rang. Wir können und sollen manchmal allein dorthin gehen oder fahren. Wir können und sollen aber auch Freunde, Glaubensbrüder und Glaubensschwestern hierher begleiten und auch andere Menschen, die Sinn und Glauben suchen zum Mitgehen einladen.
Ein Ort wie der Dom von Seckau war in vielen Jahrhunderten für viele Menschen eine geistliche Heimat. Er ist es auch heute und möge es auch in Zukunft bleiben. Es gibt heute viele Menschen, die entsprechend einem Wort der großen jüdischen Dichterin Nelly Sachs ein Herz wie eine Heimat suchen. Hier in Seckau können wir als Christen und zumal auch als Priester die Kraft erneuern, um den uns anvertrauten Mitmenschen zu helfen, Heimat zu suchen und zu finden im Aufblick zu Christus und zu seiner Mutter Maria und dem Jünger Johannes im romanischen Kreuzbild dieser unserer alten Domkirche.

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