Die Trauer ist groß und der Schmerz grenzenlos, wenn ein lieber Mensch von dieser Welt gegangen ist. Als naher Angehöriger fühlt man sich in so einer Situation meist wie gelähmt, und trotzdem gilt es, einen würdigen Abschied vorzubereiten.
In solchen Fällen helfen die Bestattungen und stellen auch den Kontakt zum Pfarramt bzw. zur Friedhofverwaltung her.
Was ist zu tun?
Tod im Krankenhaus oder im Seniorenheim
Beim Ableben eines Menschen im Krankenhaus oder Altersheim informiert die Leitung des Hauses nach Rücksprache mit Angehörigen den Amtsarzt und das Bestattungsinstitut.
Tod im Eigenheim
Stirbt ein Angehöriger zu Hause, ist zuerst der Amtsarzt zu verständigen. Nach dessen Totenbeschau ist die Bestattung zu informieren, die eine Überführung des Verstorbenen in die gewünscht Aufbahrungshalle veranlasst.
Tod bei einem Unfall
Bei einem tödlichen Unfall in der Öffentlichkeit informiert die Polizei das Bestattungsinstitut.
Der nächste Schritt
ist die Vereinbarung eines Termins mit einem Bestattungsinstitut in der Region und Vorbereitung folgender Dokumente:
Möglichkeiten der Verabschiedung in Zeltweg:
Entsprechend dem (vielleicht einmal geäußerten) Wunsch des/r Verstorbenen oder der Angehörigen, gibt es in Zeltweg verschiedene Möglichkeiten, sich vom Verstorbenen zu verabschieden:
Die Feier des hl. Requiems (Hl. Messe) in der Stadtpfarrkirche:
Das Bestattungsunternehmen führt den Sarg vor die Stadtpfarrkirche, dort – vor den Stufen – findet dann die erste Einsegnung statt. Je nach Wunsch gestaltet der Singkreis der Pfarre und der Organist (oder eine andere Gruppe) den Trauergottesdienst musikalisch mit. Diese Wünsche mögen in der Pfarrkanzlei bekanntgegeben werden.
Nach Wunsch ist der Priester gerne bereit, auch einen Lebenslauf des/r Verstorbenen in die Predigt miteinzubeziehen.
Es ist auch möglich, statt des Hl. Requiems (Hl. Messe) in der Stadtpfarrkirche einen Wortgottesdienst zu feiern.
Die Feier der Verabschiedung mit einem Wortgottesdienst in der Verabschiedungshalle am Friedhof
Der Sarg wird vom Bestattungsunternehmen kurz vor Beginn der Verabschiedungsfeier von der Aufbahrungsnische in die Verabschiedungshalle gebracht. Je nach Wunsch gestaltet der Singkreis der Pfarre (oder eine andere Gruppe) den Trauergottesdienst musikalisch mit. Diese Wünsche mögen in der Pfarrkanzlei bekanntgegeben werden. Sollten aber Lieder und Musikstücke mittels einer CD gespielt werden, möge dies dem Bestattungsunternehmen bekannt gegeben werden.
Nach Wunsch ist der Priester gerne bereit, auch einen Lebenslauf des/r Verstorbenen in die Predigt miteinzubeziehen.
Pfarre Zeltweg
Größingstraße 21
8740 Zeltweg
Festnetz: +43 (3577) 22479
zeltweg@graz-seckau.at
vertraulich - kostenlos - rund um die Uhr
auch E-Mail-Beratung
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Du kannst nicht tiefer fallen
als nur in Gottes Hand,
die er zum Heil uns allen
barmherzig ausgespannt.
Es münden alle Pfade
durch Schicksal, Schuld und Tod
doch ein in Gottes Gnade
trotz aller unsrer Not.
Wir sind von Gott umgeben
auch hier in Raum und Zeit
und werden in ihm leben
und sein in Ewigkeit.
Arno Pötzsch, 1941,
aus: Evangelisches Gesangbuch Nr. 533
Begräbnis für Verstorbene, die aus der Kirche ausgetreten sind:
Richtlinien der Österreichischen Bischofskonferenz